Junge Imker2024-08-30T10:56:44+02:00

Nationales Jungimkertreffen 2024: 07. – 09.06.2024 (Saarland)

Das nationale Jungimkertreffen (JIT) 2024 wird im schönen Saarland stattfinden und man darf jetzt schon gespannt darauf sein, was sich der Landesverband der Saarländischen Imker dabei so alles Spannendes einfallen lassen wird.
Zum JIT werden die Mitgliedsverbände des D.I.B. wieder ihre jüngsten Imkerinnen und Imker zur nationalen Ausscheidung des Jungimkertreffens entsenden. Eine willkommene Gelegenheit für alle engagierten Jungimkerinnen und Jungimker, dabei ihr imkerliches Können und Wissen unter Beweis zu stellen und an den verschiedenen Wettkampfstationen – unter den Augen einer Fachjury – anspruchsvolle Aufgaben bewältigen. Neben Bienenwissen wird es dabei auch wieder auf echtes Fingerspitzengefühl ankommen. Und als Belohnung winken – neben jeder Menge Lob und Urkunden – für das Siegerteam das Ticket zum International Meeting of Young Beekeepers (IMYB).
Bis Ende Februar 2024 können sich interessierte Teams bei Ihren Mitgliedsverbänden melden. Jeder der 19 Mitgliedsverbände kann ein Team entsenden. Teilnehmen können Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren. Der D.I.B. freut sich auf eine rege Teilnahme. Am besten jetzt schon vormerken und sich informieren!

Bis zum 28. Februar 2024 können sich Teams bei Ihren Mitgliedsverbänden melden. Jeder der 19 Mitgliedsverbände kann ein Team entsenden. Anmeldung sind in der D.I.B.-Geschäftsstelle bis zum 31. März 2024 möglich. Teilnehmen können Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren.

Teilnahmebedingungen:

– Alter zwischen 13 und 17 Jahren

– gute imkerliche Fachkenntnisse

– Es können sich nur Gruppen (z. B. Bienen-AG´s, Jungimkergruppen, junge Imker eines Vereins usw.), keine Einzelpersonen, bei den Landesverbänden

bewerben.

– Es muss ein geeigneter erwachsener Betreuer zur Verfügung stehen, der bereit ist, die Jugendgruppe zu begleiten.

Imker AG’s und Bienenlehrstände in Mecklenburg-Vorpommern

Bienen an der Schule – Überlegungen und Vorarbeiten

Wie wird der Lehrer zum Imker? Wer über Bienen unterrichten will, wer für Bienen werben will, muss Freude an Bienen haben, muss sich für sie interessieren, muss selbst imkern oder zumindest einmal Imker gewesen sein, um Sicherheit im Umgang mit den kleinen Tieren zu haben. Es gibt keine eigentliche „Imkerschule“, um die Imkerei zu erlernen, aber trotzdem viele Möglichkeiten, doch ein guter Imker zu werden:

  • Wer selbst seit längerer Zeit eine eigene Bienenhaltung betreibt, hat die Erfahrung und die nötigen Kenntnisse, um junge Menschen für die Imkerei zu
    begeistern und ihnen sein Wissen weiterzugeben.
  • Wer neu anfängt und sich erst einarbeiten muss, sollte sich über gute Fachliteratur die nötigen Grundkenntnisse erwerben und durch Mitarbeit bei
    einem erfahrenen Imker in die Bienenpraxis einarbeiten.
  • Besonders zu empfehlen sind Fachlehrgänge, die Theorie und Praxis vereinigen und in übersichtlicher Form die erforderlichen Kenntnisse vermitteln.
  • Im Anschluss an die Lehrgänge sollte unbedingt für wenigstens drei Jahre eine eigene Imkerei betrieben werden, um Sicherheit im Umgang mit Bienen zu
    bekommen.

Eine Imkerei braucht einen gewissen Platz, um arbeiten zu können, zum Beispiel für handwerkliche Tätigkeiten wie Rähmchenherstellung, Anstreichen oder Reparatur von Bienenkästen, zum Schleudern des Honigs usw., Materialien sind zu lagern wie Honigschleuder, Honigeimer, Rähmchen und anderes.

Welche Möglichkeiten sind denkbar:

  • Klassenzimmer für allgemeine Themen
  • Werkraum für handwerkliche Tätigkeiten
  • eigener Raum zum Aufbewahren und Arbeiten
  • Schulküche für die Honigköche
  • Bienenhaus zum Aufbewahren von Bienenkästen und Arbeitsgeräten

Womit fangen wir an? Am Anfang sollten es zwei Völker sein, nicht nur eines, denn es kann Situationen geben, dass man für bestimmte Eingriffe besser mit zwei Völkern arbeitet. Aus den vorhandenen Völkern kann der Bestand dann selbst ausgebaut werden. Der Bedarf, auch für ein fertiges Bienenhaus, kann über den imkerlichen Fachhandel gedeckt werden.

Bedarf an Bienen und langlebigen Geräten für eine Imkerei mit 4 Völkern

  • 4 Bienenvölker; solange sie nicht eingehen, erhalten sie sich von Jahr zu Jahr
  • 4 Kästen, jeder Kasten mit 3 (- 4) Zargen, 1 Absperrgitter,
  • Fütterungseinrichtung, 30 – 40 Rähmchen
  • Bienenhaus oder verschließbarer Wanderstand
  • 1 Schleuder
  • 8 Honigeimer
  • 1 Sonnenwachsschmelzer
  • 1 Rähmchenlocher
  • 1 Stockmeißel
  • 1 Smoker
  • Hammer und Zange zum Rähmchenbau
  • Wabentrafo

Verbrauchsmaterial

  • Winterfutter je Volk etwa 16 kg Zucker, bei Ablegerfütterung und Notfütterungen mehr.
  • Rähmchenleisten
  • Nägel zum Rähmchenbau
  • Holzleim
  • Nägel zur Drahtbefestigung
  • Wabendraht
  • Mittelwände
  • Rauchmaterial
  • Bekämpfungsmittel gegen Varroatose und Wachsmotten
  • Honiggläser mit Deckeln
  • Dochte für die Kerzenherstellung
  • Fachbücher
  • Bienenzeitung

Auf lange Sicht gesehen trägt sich eine Imkerei, bei guten Kenntnissen und umsichtigem Arbeiten bleibt mehr übrig als man hineinsteckt. Am Anfang muss aber erst einmal Geld auf den Tisch gelegt werden: Bienenkästen mit Rähmchen, Bienenhaus oder Wanderstand, Kleinmaterial, Schutzanzüge für alle Kinder, die laufenden Kosten wie Winterfutter, all das muss finanziert werden. Eine sorgfältige Kostenberechnung anhand von Angeboten nennt die Zahlen, mit denen zu rechnen ist. Es gibt Schulimkereien, die, wenn sie einmal gut laufen, in manchen Jahren keine Zuschüsse mehr brauchen – Honigverkauf, Kerzenverkauf sowie Geldpreise aus Wettbewerben bringen genügend Geld in die Kasse.

Woher kann das Geld kommen?

  • Größere Anschaffungen wie Bienenhaus oder Schleuder: hierfür ist es zweckmäßig, beim jeweiligen Schulträger Sondermittel zu beantragen (Stadt, Landratsamt), auch Geldinstitute stellen für umweltbezogen Projekte immer wieder Gelder zur Verfügung.
  • Schuletat
  • Elternspenden / Elternbeirat
  • Preisgeld durch Wettbewerbe
  • „Imkerkasse“, gefüllt durch Einnahmen aus dem Verkauf von Honig und Kerzen aus der Schulimkerei bei Veranstaltungen.

Standort für die Bienen

  • Als räumlicher Standort für die Bienen bietet sich, je nach den örtlichen Gegebenheiten, an: der Schulgarten, oder ein Grundstück abseits vom Schulgelände, aber in Schulnähe.
  • So sieht ein guter Standort für Bienen aus: sonnig, trocken, nicht direkt dem Wind ausgesetzt, die Orientierung der Fluglöcher weist in Richtung Süden,
    Südosten oder Südwesten. Eine nahegelegene Wasserquelle soll vorhanden sein.
  • Die Bienen müssen im Umkreis bis etwa 2 km eine ausreichende Tracht vorfinden.
  • Der Abstand zum Nachbargrundstück sollte mindestens 5 m, besser mehr, betragen, die Fluglöcher sind ins eigene Grundstück zu richten, eine Hecke
    veranlasst die Bienen hochzufliegen und kann helfen, Schwierigkeiten mit den Nachbarn zu vermeiden.
  • Falls Nachbarn in irgend einer Weise betroffen sein können, diese informieren.

Wo bekommen wir Bienen?

  • Bienenvölker kann man kaufen, in Imkerkreisen sind Adressen bekannt, Verkaufsimker inserieren aber auch in den Bienenzeitungen.
  • Imkervereine sind froh über Nachwuchs! Manche Vereine stellen Anfängern deswegen gern ein junges Bienenvolk, einen Ableger, zur Verfügung.
  • Die Feuerwehr fängt im Sommer vielfach Schwärme ein, eine Anfrage kann deshalb sinnvoll sein. Eine Garantie für Qualität ist hier allerdings nicht zu
    bekommen.
  • Es reicht, wenn die Schulimkerei „klein“ anfängt, denn jedes Bienenvolk kann im Frühjahr einen Ableger abgeben. Die Vermehrung der Völker über Ableger zur eigenen Bestandsvergrößerung wird dann einfach in das Jahresprogramm aufgenommen.

Auf die Qualität achten!

Bei Bienen kann es, genetisch bedingt, große Verhaltensunterschiede geben. Drei Kriterien sind für eine Schulimkerei besonderes wichtig: friedlich, schwarmträge und leistungsfähig. Die alljährliche Leistungssprüfung für Bienen in Bayern veröffentlicht jedes Jahr in der Zeitschrift „Imkerfreund“ die Prüfergebnisse und die Adressen der beteiligten Züchter. Es kann sich gerade für eine Schulimkerei sehr lohnen, von gutem Ausgangsmaterial nachzuziehen!

Sicherheit für die Bienen

Der Übermut mancher Zeitgenossen macht leider auch vor den Bienen nicht immer Halt. Schutz vor Vandalismus ist sinnvoll, zum Beispiel durch Aufstellen der Kästen in einem Bienenhaus oder in einem stabilen, abschließbaren Wanderstand. Auf jeden Fall sind solide Konstruktionen, die nicht ohne weiteres umzuwerfen sind, angebracht.

Altersgruppen

Verschiedene Gruppierungen haben sich bewährt:

  • Nur Schüler der 7. Klasse, da hier die Bienen im Unterricht besprochen werden.
  • Schüler verschiedener Jahrgänge, aber altersmäßig zusammengefasst
  • Anfängergruppen und Fortgeschrittenen – Gruppe (wiederholte Teilnahme bringt Sicherheit)
  • Gruppengröße: maximal 8 Teilnehmer, eher weniger; größere Gruppen müssen bei der Bienenbetreuung geteilt werden, damit bei den Arbeiten an den Völkern eine individuelle Betreuung möglich ist.

Schulbienen-AG
Grundschule Lübow

Dorfstraße 22
23972 Lübow
Internet: schulbienen.jimdo.com
E-mail: schulbienen@web.de

ErlebnisReich Bienenstraße

Projekt Erlebnisreich Bienenstraße
Landschaftspflegeverband Sternberger Endmoränengebiet (LSE) e.V.

https://bienenstrasse.de/

Imker-AG PROJEKT „BEE FRIENDS“ an der IGS „Erwin Fischer“ Greifswald

Schulimkerei – Reuterstädter Gesamtschule Stavenhagen

Straße am Wasserturm 1
17153 Stavenhagen
Internet:  www.kgs-stavenhagen.de

  • im Profilunterricht der fünften und sechsten Klassen seit dem Schuljahr 2018/2019 mit 85 Minuten wöchentlich
  • 12 Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe , 2 Bienenvölker

Arbeitsgemeinschaft „Naturimker-Kids“ Imkerhof Troelenberg

Natur und Imkerhof Zingst, Landstraße 3, 18374 Zingst – https://www.natur-imkerhof-zingst.de/ag-naturimker-kids/

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